Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Spiegelwelten
Parallelausstellung zu "Viel Lärm um nichts"

2.9.-6.9.2009
Vernissage am Dienstag, 1.9.2009

 

Die Künstler
Eva Volk, Guido Apel, Hans Maierhofer, Wenjie Hu, Ines Markowski, Silvan Wagner, Thorsten Beier, Nadine Hufnagel, Sonja Feldmann, Nicole Bethe


Spiegelwelten

Spätestens seit Lewis Carrolls Alice hinter den Spiegeln ist der Spiegel mehr als ein Gegenstand zur (seitenverkehrten) Abbildung der Wirklichkeit: Hinter der luziden Grenze des Spiegelglases entfaltet sich eine eigene Welt mit eigenen Gesetzen, die sich aus der Herrschaft unserer Welt zu befreien sucht. Nur das zerbrechliche Glas scheidet die Welten, die im wahrsten Sinne des Wortes zusammenfallen, wenn das Spiegelglas zerbricht. Andererseits bedeutet das Glas aber auch eine zwar durchsichtige, aber unu.berwindliche Grenze, besonders wenn man sich selbst plötzlich auf der anderen Seite des Spiegels wiederfindet. Letztlich kennt der Spiegel nur andere Seiten, und es kann sich bei jedem alltäglichen Blick in den Spiegel die Frage stellen, wer wen beobachtet.

Die Theatergruppe Bumerang veranstaltet vom 2. bis 6. September 2009 eine Ausstellung unter dem Titel Spiegelwelten im Obergeschoss des Stadtschlosses Lichtenfels, die Bilder, Gedichte, Zeichnungen, Fotographien und Kalligrafien zum Thema zeigt. Die Ausstellung ist als Parallelausstellung zur diesjährigen Theaterproduktion konzipiert: Vom 3. bis 6. September bringt die Theatergruppe eine Version von Shakespeares Komödie Viel Lärm um Nichts auf die Bühne, in der das Drama in eine Spiegelwelt versetzt wird, in der – komplementär zu der unseren – Frauen als das starke, dominante Geschlecht gelten.

Acrylgemälde: Guido Apel

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?